1. Abflussrohre umweltfreundlich reinigen: Häufig bekommt man verschmutzte Rohre sauber, indem man noch kochendes Kartoffelwasser in das Rohr gießt (nicht bei Plastikrohren)
  2. Benutztes Backfett auffrischen: altes Backfett kann mit einer rohen, geschälten Kartoffel aufgefrischt werden. Die kleine Kartoffel in das Fett legen und leicht aufkochen. Dabei zieht die Knolle den Geschmack aus dem Fett heraus.
  3. Brot länger haltbar machen: legt man ein paar rohe Kartoffeln oder Apfelscheiben in den Brotkasten, wird das Brot nicht so schnell trocken.
  4. Verschmutztes Besteck: Flecken werden mit der feuchten Seite einer aufgeschnittenen Kartoffel abgerieben und das Besteck anschließend mit klarem Wasser abgespült. Alternativ könnte das Besteck auch in das Kartoffelwasser kurz eingelegt und dann kalt abgespült werden. Milchtöpfe können entsäuert und entkeimt werden. Dafür ist es wichtig, die Töpfe einmal pro Woche mit rohen Kartoffelschalen auszukochen.
  5. Schmerzlinderung: zerstampft man gekochte Kartoffeln, wickelt diese in ein Tuch ein und legt es auf die schmerzende Stelle, verspricht dieser Trick Linderung. Durch den hohen Wassergehalt in der Kartoffel speichert diese lange ihre Wärme.
  6. Schädlingbekämpfung: Küchenschaben können gefangen werden, wenn man eine Schüssel mit gekochten Kartoffeln füllt und diese mit Gras bedeckt. Die Schüssel stellt eine natürliche Falle dar. Aber auch Läuse an Tieren können abgetötet werden, man das Fell der Tiere mit lauwarmen Wasser, in dem Kartoffeln gekocht wurden, auswäscht.
  7. Magenschmerzen und Sodbrennen: Bei Beschwerden in der Magenregion hilft es, eine kleine, rohe, geriebene Kartoffel (mit etwas Wasser verdünnt) zu trinken. Die Stärke in der Kartoffel bindet überschüssige Magensäure und verspricht Linderung.
  8. Trockene Haut: Bei rauen Händen lässt man das Kochwasser von Kartoffeln abkühlen und badet darin für ca. 10 Minuten die Hände. Anschließend die Hände NICHT abtrocknen, sondern nur von Luft trocknen lassen.
  9. Unreine Haut: nicht nur trockene, sondern auch unreine Haut kann mit warmem Kartoffelwasser gereinigt und geklärt werden.
  10. Insektenstiche: errötet sich die Haut nach einem Insektenstich, legt man die feuchte Fläche einer zerschnittenen Kartoffel auf und wartet etwas. Die Rötung geht danach zurück.
  11. Helfer beim Gemüseanbau: sollen Pflanzen vor z.B. Schnellkäferlarven geschützt werden, legt man halbe Kartoffeln mit der Schnittfläche zum Boden und drückt diese etwas in die Erde. Täglich sollten diese Kartoffeln mit den darunter angesammelten Larven entfernt und durch neue ausgetauscht werden.
  12. Waschmittel: Sucht man eine natürliche, effektive und günstige Alternative zum herkömmlichen Waschmittel, ist die Kartoffel durchaus brauchbar. Bei Hartnäckigen Gras- oder Spinatflecken wird eine rohe Kartoffel mit der Schnittfläche auf dem Fleck gerieben und dann mit warmen Seifenwasser nachgespült. Diesen Trick kann man auch bei anderen Verschmutzungen ausprobieren. Sogar seidene Stoffe können mit der Kartoffel gereinigt werden. In Wasser, das mit rohen und geriebenen Kartoffeln versetzt ist, wäscht man die Stoffe und erhält damit Glanz und Farbe.
  13. Reinigungsmittel: Flecken auf Teppichen reinigt man durch das Einbürsten einer rohen und gerieben Knolle. Diese saugt beim Einwirken den Schmutz auf.
  14. Versalzene Gerichte: Alle kennen es: ein Gericht wird unabsichtlich mit zu viel Salz bestreut und ist danach nicht sehr schmackhaft. Diese Panne kann behoben werden, indem einige rohe Kartoffelscheiben hinein gegeben und für ca. 15 Minuten mitgekocht werden. Die Kartoffeln ziehen das Salz heraus und können anschließend mit gegessen werden.
  15. Reinigung von Ölgemälden: wird das abgestaubte Gemälde mit der feuchten Seite einer halbierten Kartoffel vorsichtig immer wieder abgerieben, bis die Seite sauber bleibt, wird die Reinigung effektiv unterstützt. Zum Schluss sollte noch einmal mit einem feuchten Schwamm vorsichtig nachgewischt werden.